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Wolfsburg mit Erfolg bei internationaler Vermarktung
Die Reise nach China in der Winterpause hat sich für den Fußballbundesligisten VfL Wolfsburg offensichtlich bezahlt gemacht: Bereits beim Heimspiel in der Volkswagen Arena gegen Bayern München Anfang März war ein chinesischer Anbieter für ein Teegetränk auf der internationalen Bandenreihe werblich präsent. Der VfL ist derzeit neben Bayer Leverkusen der einzige Bundesligist, der sich eine Doppelproduktion von der Gegengerade für das Ausland leistet.
Jia Duo Bao Herbal Tea wirbt vorerst bis zum Rest der noch laufenden Saison. VfL-Geschäftsführer Thomas Röttgermann: „Das Spiel gegen Bayern wurde live in China übertragen und war somit ein sehr guter Startpunkt.“ Der Getränkehersteller ist das erste Unternehmen aus China, der mit dem VfL eine Sponsoring-Partnerschaft eingeht. Für Röttgermann ist das „ein Meilenstein für unsere internationalen Vermarktungsaktivitäten“.
Der VfL Wolfsburg hat bereits in der Hinrunde der Saison 2012/13 in Zusammenarbeit mit DFL Sports Enterprises, der Vermarktungstochter der Deutschen Fußball Liga (DFL), und Sportcast, der TV-Produktionstochter der DFL, von der neuen Kameraposition Bilder für die internationale Vermarktung produziert. Der VfL Wolfsburg hat das Pilotprojekt einer Doppelproduktion in enger Absprache mit der DFL geplant und konzipiert und bezahlt Sportcast für die Produktion des internationalen Signals. Bayer 04 Leverkusen macht das Gleiche seit der Rückrunde 2012/13.
Aktuell hat der VfL Wolfsburg auf den Banden, die in den Bildern für den internationalen Markt zu sehen sind, eine Mischung aus Partnern, die sich in folgende Kategorien einteilen lassen: Große Partner des VfL, die die internationale Plattform nutzen (zum Beispiel Cashpoint, Castrol, Panasonic, Continental), singuläre Bandenpartner für den internationalen Markt (Jia Duo Bao Herbal Tea), Projektpartner wie etwa die Unicef.
In einem Interview mit SPONSORs hatte Röttgermann erklärt, dass sich der VfL im ersten Schritt auf China konzentrieren wolle sowie Brasilien, Mexiko, Russland und die USA. Perspektivisch sollen später Indien, Südkorea und Japan hinzukommen. „Wir haben fast ein Jahr alle in Frage kommenden Märkte sorgfältig analysiert. Entscheidende Faktoren bei der Auswahl der Zielmärkte waren am Ende deren Nähe zum Fußball, deren Wirtschaftskraft sowie soziale Aspekte.“ Denn die internationale Vermarktungsstrategie fusst neben dem doppelt produziertem TV-Signal auf einer inhaltlichen Betonung der sozialen Verantwortung. Unter anderem werden auch CSR-Events mit den VfL-Sponsoren durchgeführt. Fünf bis sechs Partner will der VfL im ersten Schritt gewinnen. Noch viel Arbeit für Röttgermann und seine Mannen.
(Bildquelle: VfL Wolfsburg)
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